Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis)
Im Volksmund kennt man diese Pflanze auch unter den Namen Muttertagsblume.
Von April bis Juni entwickelt die Pflanze unzählige kleine weiße und rosafarbene Blüten. Früher wurde das Wiesen-Schaumkraut gern zum Muttertag gepflückt.
Das Wiesen-Schaumkraut gehört zu den Kreuzblütlern und wächst auf nährstoffreichen Feuchtwiesen. Verwandt ist es mit der Brunnenkresse, daher nennt man es auch Wiesenkresse.
Im Frühjahr sind die Wiesen oft wie mit einer Schaumkrone aus weiß-rosa Blüten überzogen, daher stammt vielleicht der Name. Oder aber von den Schaumhüllen der Zikade, der sogenannten „Kuckucksspucke“, die an den Stängeln des Krautes zu beobachten ist.
Die Blüten sind sehr nektarreich und werden durch zahlreiche Insekten angeflogen.
Wiesenschaumkraut in der Kräuterküche
Vitamin C, Bitterstoffe und Senfölglycoside sind die Inhaltsstoffe.
Der Geschmack ist leicht scharf und würzig mit leicht bitterer Note. Gut passt die Pflanze klein gehackt in Quark oder Frischkäse. Sie regt Appetit und Stoffwechsel an.
Die Blüten sind eine hübsche essbare Dekoration.