Weiße Taubnessel (Laminum album)
Die Weiße Taubnessel wächst dort, wo auch Brennnesseln wachsen – unter Hecken und an Wald- und Wegrändern. Die den Brennnesseln ähnlichen Blätter sind „taub“, d. h. sie brennen nicht.
Auffallend sind die weißen, 1 – 2 cm großen, nach Honig duftenden Lippenblüten. Sie werden gerne von Hummeln aufgesucht.
Die Taubnessel in der Volksheilkunde
In der Volksheilkunde wird die Weiße Taubnessel wegen ihrer Gerbstoffe, Mineralstoffe und Saponine verwendet. Bei Erkältung und Magen-Darmprobleme kommt sie zum Einsatz. Umschläge sind hilfreich bei schlecht heilenden Wunden und Verbrennungen.
Feines Aroma für die Kräuterküche
Die Taubnessel wird in der Kräuterküche wegen ihres feinen Aromas verwendet. Hervorragend schmecken die jungen Blätter und Triebe. Als Beigabe zu Spinat, zu Gemüsegerichten, in Bratlingen und Kräuterbutter.
Süß wird es, wenn die weißen Blüten mitverwendet werden. Die honigsüßen Blüten können als essbare Dekoration über Salate gestreut und in Süßspeisen verwendet werden.
Taubnesselomelette
2 Handvoll Taubnesselblätter und Triebspitzen
3 Eier
Etwas Milch, Salz und Pfeffer
Eier, Milch und Gewürze miteinander verrühren.
Die klein geschnittenen Taubnesselblätter und -triebspitzen unterheben und in einer Pfanne mit etwas Öl zu einem Omelette ausbacken.