Kleiner Wiesenknopf (Sanguisorba minor)
Die meisten kennen den kleinen Wiesenknopf unter den Namen Pimpinelle. Das weitverbreitete Wildkraut gehört zu den Rosengewächsen.
Seine Grundblätter wachsen in einer Rosette, aus deren Mitte sich ein aufrechter, wenig verzweigter Stängel emporstreckt. Jedes Blatt ist unpaarig gefiedert und setzt sich aus vier bis sieben gezähnten Blattpaaren und einem gleichgroßen Endblättchen zusammen.
In der Blütezeit ist der Kleine Wiesenknopf eindeutig zuzuordnen an den markanten 1 – 2 cm großen, roten Blütenköpfchen. Interessant dabei ist, die Blüten unterscheiden sich und blühen zu unterschiedlichen Zeiten.
Heilpflanze und Küchenkraut
Diese Pflanze kann sowohl als Heilpflanze oder als Küchenkraut verwendet werden.
In der Volksheilkunde wird der Kleine Wiesenknopf wegen seiner Gerbstoffe, Flavonoide und Saponine bei Verdauungsbeschwerden und als harntreibendes und appetitanregendes Mittel verwendet. Äußerlich bei Sonnenbrand und zur Wundheilung. Laut Signaturlehre gilt: Hat der Patient ein rotes Köpfchen von der Sonne, dann äußerlich mit einem Aufguss vom kleinen Wiesenknopf betupfen.
Der Tee ist gut zum Gurgeln bei Entzündungen im Mund und Rachenraum.
Als Vitamin-C-Lieferant stärkt das Kleine Wiesenkraut das Immunsystem und hilft bei Frühjahrmüdigkeit.
In der Küche ist die Pimpinelle fester Bestandteil der Frankfurter Grünen Soße. Passt gut in Kartoffelsalat, in Wildkräutersalat und Kräuterbutter.