Pflanze des Monats April:
Es gibt mehrere Arten: Hier gemeint ist das sogenannte Kletten-Labkraut, das sich auf Äckern, Wiesen und an Zäunen ausbreitet.
Es erreicht eine Höhe von 60 bis 160 cm, hat quirlartige Blattansätze und gestielte grün-weiße Blütendolden.
Aus den Blüten entstehen die Kletten. Diese sind bei Hundehaltern weniger beliebt. Mit Hilfe des rau behaarten Stängels ist diese Pflanze in der Lage zu klimmen und wird daher auch klimmendes Labkraut genannt.
Die Heilpflanze Kletten-Labkraut
Als Heilpflanze ist Kletten-Labkraut eher unbekannt– zu Unrecht, denn es leistet wertvolle Dienste für unsere Gesundheit, vor allen für die Haut und das Lymphsystem.
In der Volksmedizin wird die Pflanze eingesetzt, um den Lymphfluss anzuregen. Und sie soll blutreinigend wirken.
Labkraut-Tee wird bei allen Nierenleiden und Drüsenbeschwerden angewendet, sowie bei Hauterkrankungen wie Schuppenflechte und Akne.
Kletten-Labkraut in der Küche
In der Küche verwendet man die Blätter und Triebspitzen roh in einem Entsafter oder besser kleinpüriert mit Obst und Wasser als Smoothie.
Gedünstet gibt man sie in Gemüsefüllungen oder Aufläufe.
Frisch oder getrocknet kann aus der ganzen Pflanze Tee zubereitet werden.