Kanadische Goldrute (Solidago canadensis)
Die Kanadische Goldrute stammt ursprünglich aus Nordamerika und hat sich in Mitteleuropa als Neophyt durchgesetzt. Sie wird bis zu 2,50 m hoch und gehört zu den Korbblütlern.
Im Spätsommer dominieren die kräftigen Blüten der Pflanze neben Straßen und an kargen Stellen und Bahndämmen.
Die Goldrute ist das üppige Gelb des Spätsommers.
Kanadische Goldrute in der Heilkunde
Wie die Echte Goldrute (Solidago virgaurea), wird die Kanadische Goldrute in der Heilkunde für den Nieren-Blasen-Apparat eingesetzt.
Zu den Inhaltsstoffen zählen Flavonoide, Saponine und Gerbsäure.
In der Volksmedizin wird sie als Teeaufguss verwendet: 2 Teelöffel getrocknetes Kraut auf eine Tasse heißes Wasser geben.
Die Pflanze wirkt stark harntreibend und entzündungshemmend. Stoffwechselabbauprodukte werden ausgeschwemmt, so wird der Steinbildung vorgebeugt.
Der Aufguss ist ebenfalls als Mundspülung bei Zahnfleischentzündungen wirkungsvoll.
Kanadische Goldrute in der Küche
Von Juli bis Oktober ergeben die schönen gelben Blüten einen köstlichen Tee. Er schmeckt aromatisch herb und etwas honigartig.
Die Blüten können auch als essbare Dekoration verwendet werden.