Bärlauch (Allium ursinum)
Der Bärlauch (Allium ursinum) wurde als Heilpflanze schon bei den Germanen hoch geschätzt. Nach dem Winterschlaf war es die erste Nahrung für die Braunbären, daher nannten sie das Kraut „Bärenlauch“.
Medizinischer Nutzen des Bärlauch
Auch der menschliche Körper läuft über Winter auf Sparflamme, fehlendes Sonnenlicht und vitaminarme Kost sind der Grund. Eine Frühjahrkur mit dem „wilden Knoblauch“ kann neue Kräfte wecken, genau wie beim Bären.
Vitamine, Mineralstoffe wirken belebend, der hohe Eisengehalt blutbildend.
Die scharfen Lauchöle regen die Verdauung, Lebertätigkeit und den Gallenfluss an.
Für eine 3 – 4-wöchige entschlackende Frühjahrkur sollte man täglich bis zu 10 frische Blätter oder 1 – 2 TL Paste essen. Bärlauchpaste schmeckt gut auf Brot, auf Nudeln oder Gemüse sowie in Quark.
Bärlauchpaste
Blätter können durch die Paste haltbar gemacht werden.
Dazu schneidet man die gewaschenen und trockenen Bärlauchblätter klein und püriert sie mit Olivenöl, bis eine cremige Konsistenz entsteht.
Etwa 1 TL Salz dazugeben, nochmals kurz durchpürieren.
Paste in ein Schraubglas füllen, mit einer Ölschicht bedecken, mit einem Deckel verschließen.
Das Glas nicht zu voll füllen, da Olivenöl, wenn es kalt wird, sich ausweitet und das Glas dann überläuft.
Nach Entnahme der Paste immer wieder mit Öl bedecken, dann hält sie ein Jahr.